Templates für deine Blogartikel entwickeln
Inhalt / Content
Kennst du das? In einem Moment sprudelt dein Kopf über vor lauter Ideen und du könntest schreiben, schreiben, schreiben, und dann, wenig später, sitzt du da, der Veröffentlichungstermin für den nächsten Blogartikel rückt immer näher und du weißt einfach nicht, worüber du schreiben sollst? Den ersten Schritt aus dieser Misere haben wir mit dem Erstellen von Blog-Kategorien schon getan. Nun gehen wir den nächsten und entwickeln für deine Kategorien auch noch Templates. Damit das Schreiben deiner Artikel zum Kinderspiel wird.
Warum Templates
Ähnlich wie die Blog-Kategorien, die wir im letzten Blog-Tipp-Posting zusammen entwickelt haben, helfen dir Templates beim Füllen deines Blogs. Sie sind sogar ziemlich unschlagbare Assistenten für dich, wenn es darum geht, hochwertigen Content zu entwickeln. Klar, auf einem BlogBlog ist kurz für Web-Log und steht für ein online Publikationsformat. Man kann sowohl der als auch das Blog sagen. Es gibt Blogs aller Sparten, von Linklisten über Tagebuchartige Formate bis hin zu wissenschaftlichen Blogs. Die Veröffentlichung kann schnell und unkompliziert erfolgen oder redaktionellen Standards entsprechen. In den Geisteswissenschaften etablieren sich Blogs zunehmend als Alternative zur langwierigeren wissenschaftlichen Publikation. Lebe lieber literarisch ist ein populärwissenschaftlicher Literaturblog. Kurze Podcast-Folge zum Blog-Begriff: https://hnp9zs.podcaster.de/download/Podcast_Blog(1).mp3 More darf man auch mal etwas ausprobieren und es darf auch mal ein Artikel daneben gehen. Wenn du aber permanent einfach drauf los schreibst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich hastige, nicht gut durchdachte Artikel häufen, einfach zu hoch. Nehmen wir mal die Perspektive deines Lesers ein. Eines guten Lesers. Also von jemandem, der deinen BlogBlog ist kurz für Web-Log und steht für ein online Publikationsformat. Man kann sowohl der als auch das Blog sagen. Es gibt Blogs aller Sparten, von Linklisten über Tagebuchartige Formate bis hin zu wissenschaftlichen Blogs. Die Veröffentlichung kann schnell und unkompliziert erfolgen oder redaktionellen Standards entsprechen. In den Geisteswissenschaften etablieren sich Blogs zunehmend als Alternative zur langwierigeren wissenschaftlichen Publikation. Lebe lieber literarisch ist ein populärwissenschaftlicher Literaturblog. Kurze Podcast-Folge zum Blog-Begriff: https://hnp9zs.podcaster.de/download/Podcast_Blog(1).mp3 More bereits abonniert hat, weil du ihn mit einem deiner Artikel begeistern konntest. Nun kommt die Benachrichtigung bei ihm an, dass du wieder veröffentlicht hast. Dieses Mal gefällt ihm dein Artikel aber so gar nicht. Er ist ganz anders als der letzte und, wenn er ganz ehrlich ist, findet er die Qualität einfach um Längen schlechter. Vielleicht folgt er dir noch eine Weile weiter, aber ich vermute, dass er spätestens nach drei Enttäuschungen auf “abmelden” klickt. Worst Case für jeden Blogger!
Aber natürlich gibt es nicht nur diese Erfolgs-Sicht. Nein, Templates geben nicht nur deinen Lesern verlässlich das, was sie von dir erwarten, sie helfen auch dir. Sie geben dir Halt und Struktur und verhindern, dass du dich in einem Nebenargument verrennst. Hast du mal eine Schreib-Blockade, so kann ein Template dein Wegweiser hinaus sein. Denn es zeigt dir immer, wo es lang geht. Überzeugt, dass Templates dir helfen können? Ok, dann schauen wir uns jetzt an, was dieses Zaubermittel eigentlich genau ist.
Was meine ich mit Templates
Einfach gesagt, ist ein Template deine Artikelstruktur. Eine Gliederung also, die dich und deinen Leser durch das Thema führt. Ein Template ist aber auch die Brücke zwischen dem Thema eines jeden einzelnen Artikels und deiner Artikelkategorie. Sie haben etwas Generisches. Bei einer Rezension z.B. hebst du dir dein Haupt-Fazit bis zum Schluss auf. Davor beginnst du erst informativer und mischst dann immer mehr von deiner Meinung hinein. Ach und ganz zu Beginn, fast du deinen Artikel einmal kurz zusammen. Schreibst du einen Aufzählungs-Post, so wird dein Template natürlich etwas anders aussehen. Zu Beginn steht vielleicht eine persönliche Geschichte, wie du zu dieser Liste gekommen bist. Dann kommt die Liste. Dann noch einmal ein Bogen zurück zur Anfangs-Story und dann ein Call-to-action. Natürlich gibt es noch andere, ebenso vage Templates für andere Arten von Artikeln, aber ich denke, du weißt jetzt, was ich meine, oder?
Wie du zu deinen Templates kommst
Die Kunst der Template-Entwicklung besteht darin, dass sie eben nicht nur so vage und konventionell sind, wie die, die ich dir oben genannt habe. Statt dessen sollen sie zu dir und deinem BlogBlog ist kurz für Web-Log und steht für ein online Publikationsformat. Man kann sowohl der als auch das Blog sagen. Es gibt Blogs aller Sparten, von Linklisten über Tagebuchartige Formate bis hin zu wissenschaftlichen Blogs. Die Veröffentlichung kann schnell und unkompliziert erfolgen oder redaktionellen Standards entsprechen. In den Geisteswissenschaften etablieren sich Blogs zunehmend als Alternative zur langwierigeren wissenschaftlichen Publikation. Lebe lieber literarisch ist ein populärwissenschaftlicher Literaturblog. Kurze Podcast-Folge zum Blog-Begriff: https://hnp9zs.podcaster.de/download/Podcast_Blog(1).mp3 More passen. Sie sollen etwas von deiner Blog-Persönlichkeit zeigen. Du musst dir also erst einmal überlegen, wie die sein soll. Sachlich-informativ, also möglichst schlicht? Oder bist du eher der Typ “bester Kumpel”, der die Dinge so erklärt, wie sie eben für ihn selbst funktionieren? Bist du nicht nur Bloggerin, sondern kannst auch prima zeichnen? Dann wäre es eine gute Idee, deine Templates so anzulegen, dass du viele deiner Skizzen mit einbringen kannst. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Templates:
- Starre Templates, also solche, die für jeden Artikel einer Kategorie gleich bleiben.
- Individuelle Templates, also solche, die du dir für jeden Artikel neu überlegst. Du folgst dabei nur einer groben Struktur in deinem Kopf.
Beide Arten von Templates kannst du mit Hilfe von ein bisschen Mathematik entwickeln. WAS? Mathematik? Keine Sorge, es wird ganz easy und hilft dir auch noch ein anderes Horror-Thema aller geisteswissenschaftlichen Blogger mit einzubeziehen.
Verstecke ein bisschen SEO in deinen Templates
Ich weiß, uns allen stellen sich die Nackenhaare auf, wenn wir an Suchmaschinenoptimierung (SEO) denken (ich sag nur Keyword-Dichte und Redundanz). Und genau darum ist es ein feiner, kleiner Trick, ein bisschen davon mit der Template-Entwicklung schon abhaken zu können. Es geht dabei vor allem um Wortzahlen. Suchmaschinen mögen, entgegen einem weit verbreiteten Klischee, lange Texte. 1000 Wörter sind prima. Es darf auch gern mehr sein. Außerdem mögen Suchmaschinen kurze Absätze. 150 Wörter sind ideal. Also rechnen wir 1000 durch 150 und landen bei 6 2/3. Heißt: 6-7 Absätze sind gut, denn ein längerer Absatz ist SEO-technisch schon ok und kürzere Absätze sowieso. Suchmaschinen mögen aber noch was und das sind hierarchische Gliederungen. Es ist also wunderbar, wenn du einige Absätze als unter-Absätze der anderen definierst. So, damit ist unser Ausflug in die Mathematik und ins SEO auch schon beendet. Jetzt wird es wieder narrativ.
Arbeitsblatt zum Erstellen von Templates
Die grobe Struktur deines Templates hast du jetzt – sechs-sieben Absätze mit jeweils 150 Wörtern. Wahrscheinlich predige ich gerade zu den bereits Bekehrten, aber ich sage trotzdem noch kurz, dass jeder Artikel eine gute Geschichte braucht. Mit Aristoteles gesprochen, heißt das, du brauchst einen Einstieg, eine Mitte und ein Ende. Der erste Abschnitt ist natürlich der Einstieg, der letzte das Ende. Bleiben noch vier-fünf Absätze, die du bestimmen musst. Diese hängen natürlich stark von deinen Artikel-Kategorien ab. Trotzdem habe ich für dich schon einmal ein Arbeitsblatt vorbereitet, das dir ein blanko Template zeigt. Natürlich gibt es darin mehrere konkrete Beispiele und grundlegende Fragen, die du beantworten solltest, um zu deinen persönlichen Templates zu kommen. Also los geht’s:
2 Kommentare
Sabienes
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich mit der Erstellung von Templates kaum auseinander gesetzt. Irgendwie war ich immer der Meinung, dass ich solche Strukturen „im Kopf“ hätte.
Aber jetzt hast du mich auf eine Idee gebracht!
Danke
Sabienes
MKSchumacher
Liebe Sabienes,
das freut mich sehr 🙂 Templates machen das Schreiben einfach so viel leichter.
Liebe Grüße,
Mareike