Blog-Tipps,  Blogger-Nähkästchen

Welche Blogplattform solltest du als geisteswissenschaftlicher Blogger wählen?

Juhu! Du hast dich entschieden, einen geisteswissenschaftlichen Blog anzufangen? Oder schwankst du noch und möchtest erst einmal schauen, was die unterschiedlichen Blogplattformen so zu bieten haben? In beiden Fällen bist du hier genau richtig, denn heute möchte ich mit dir darüber nachdenken, welche Blogplattform für dich die richtige sein könnte. Und wenn du dir noch unsicher bist, ob du überhaupt geisteswissenschaftlich bloggen solltest, schau dir unbedingt erst meinen Post zum Thema an.

Drei Varianten des geisteswissenschaftlichen Bloggens

Es gibt für Geisteswissenschaftlerinnen, die einen Blog starten möchten, drei Möglichkeiten. Entweder du nutzt eine kommerzielle Blogplattform mit kostenlosen und kostenpflichtigen Angeboten. Oder du entscheidest dich, auf de.hypotheses.org zu bloggen, eine Plattform, die extra für Geisteswissenschaftler ins Leben gerufen wurde und mit der du eine Community von Gleichgesinnten erreichen kannst. Eine weitere Möglichkeit ist, deinen Blog selbst zu hosten. Den Serverplatz dafür kannst du inzwischen bei zahlreichen Diensten anmieten. Ich habe die erste und die letzte Möglichkeit selbst ausprobiert und mich über Hypothesis/DE in Workshops und auf Konferenzen informiert. Nun möchte ich meine Erfahrungen und Infos mit dir teilen, damit du ganz leicht eine Entscheidung treffen kannst.

Bloggen auf einer kommerziellen Blogplattform

Blogplattformen kommerzieller Anbieter gibt es inzwischen viele. WordPress.com gehört ebenso dazu wie der Google-Dienst Blogger und natürlich auch Tumblr, um hier nur drei der größten zu nennen. Diese drei habe ich selbst schon ausprobiert und damit du beurteilen kannst, ob sie etwas für deinen Blog wären, kommen hier die fünf größten Vor- und Nachteile dieser Plattformen für geisteswissenschaftliche Blogger:

Vorteile
Wordpress, Blogger, Tumblr, Hypothesis oder doch lieber eine eigene Domain? Hier gebe ich dir Entscheidungshilfe für deine Blogplattform.
Die Qual der Wahl: Auf welcher Blogplattform solltest du deinen Blog starten?
1. Nichts leichter als das

Diese Blogplattformen machen den Einstieg wirklich sehr leicht. Mit wenigen Klickst hast du deinen Account eingerichtet.

2. Komplett kostenfreie Varianten

Alle von mir getesteten Plattformen bieten sowohl komplett kostenfreie Varianten als auch zubuchbare Optionen oder bezahlte Pakete an.

3. Leichter Community-Aufbau

WordPress, Tumblr und auch Blogger haben einige Features zu bieten, die an soziale Netzwerke erinnern. Als Nutzer kann man anderen Bloggern der Plattform folgen und andere Nutzer können dir folgen. Zum Teil werden ausgewählte Blogs gefeatured, also neuen Nutzern zum Folgen vorgeschlagen. Wenn du es schaffst, dass dein Blog dazu gehört, bedeutet das ein viel schnelleres Wachstum deiner Leserschaft.

4. Kommentierfreudige Community

Kommentare machen einen Blog meistens viel reicher, da sie andere Perspektiven und Blickwinkel mit sich bringen. Auf den großen Blogplattformen bist du von lauter kommentierfreudigen Bloggern umgeben und es ist leichter, sich zu vernetzen. Die Hemmschwelle, mal einen Kommentar auf einem Blog zu lassen, ist in so einer gegebenen Community auch einfach niedriger als auf einer Einzelseite.

5. Extrem hilfsbereite Blogger-Community

Eine der schönsten Seiten am Bloggen auf einer der großen Plattformen war für mich die Vernetzung mit Blogger-KollegInnen. Diese Community ist so unglaublich hilfsbereit. Egal ob Tipps und Tricks für den Umgang mit dem Code, ein individuell erstelltes Logo oder gegenseitige Gastartikel, hier findet man einfach bei allem Hilfe. Das Prinzip ist dann einfach eine Hand wäscht die andere. Es müssen aber nicht immer unbedingt die gleichen zwei Hände sein. Wirklich, solche Freigebigkeit wie sie in dieser Community herrscht, ist schon etwas Besonderes und es macht Spaß, auch selbst etwas beitragen zu können.

Nachteile
1. Big brother is watching

Blogger gehört zu Google, Tumblr zu Yahoo und auch WordPress.com ist ein großes, internationales Unternehmen. Wenn du auf einer Blogplattform von diesen dreien bloggst, musst du dir bewusst sein, dass du das nie alleine tust. Deine Daten liegen meist auf außer-europäischen Servern und, was noch schlimmer ist, die deiner Abonennten auch. Du hast bestimmt schon von der neuen DSGVO, der Datenschutzgrundverordnung, gehört, die seit einem Jahr in Kraft ist. Für dich als Blogger bedeutet diese Neuerung vor allem zwei Dinge, erstens musst du dich kritisch mit dem Thema Datenschutz auseinander setzen und zweitens musst du deine Leser genau darüber informieren, was mit ihren Daten auf deinem Blog passiert. Letztendlich entscheiden dann deine Leser – im schlimmsten Falle – dass sie nicht regelmäßig auf deinem Blog unterwegs sein möchten und schon gar nicht, ihre Email-Adresse für deinen Newsletter zu hinterlassen.

2. beschränkte Anzahl an freien Designs

Natürlich variiert das nach Plattform, aber bei keinem der drei großen Anbieter gibt es unendlich viele Themes for free. Um dieses Problem abzumildern, bieten einige Blogger freie Templates an, die man sich installieren kann. Das geht aber nur, wenn man selbst über ausreichend Kenntnisse im html verfügt oder bereit ist, sich stundenlang einzufuchsen.

3. beschränkte Anpassbarkeit

Oh, ich habe lange Abende, ja halbe Nächte, damit verbracht, kleine Details meiner freien Blog-Templates anzupassen. Da der Code von den großen Anbietern aber nur relativ versteckt zugänglich ist (das variiert natürlich auch wieder nach Anbieter), war das immer mit viel Suchen verbunden. Vor allem am Anfang, als ich noch gar nicht so gut html lesen konnte, habe ich mir dabei auch oft das ganze Theme zerschossen. Natürlich erst nachdem ich 9 der 10 Details fertig hatte, die ich ändern wollte. Beim 10. War dann das Design kaputt. Und nein, ich hatte natürlich nicht nach jedem Detail ein Backup gemacht. So musste ich dann wieder ganz von vorne anfangen…

4. Das Dilemma mit den Datenschutz

Ich hab es unter 1. schon erwähnt: Die neue DSGVO hat die Blogger-Welt ziemlich erschüttert. Für mich war sie auch tatsächlich der Grund, meinen langjährig gepflegten Blog bei Blogger zu schließen. Denn ich habe einfach nie das Gefühl gehabt, diesen Blog zu 100% mit den neuen Verordnungen konform machen zu können. Denn die vorinstallierten Features können nicht deinstalliert werden. So hat man am Ende Plugins im Blog, die man gar nicht haben möchte. Das Paradebeispiel ist das Plugin Jetpack bei der Blogplattform WordPress.com. Es hat so viele Funktionen, die datenschutzrechtlich bedenklich sind, von denen man es als Laie aber nicht unbedingt weiß. Mich hat zum Beispiel überrascht, dass der von Jetpack selbst so angepriesene Spam-Schutz aus datenschutzrechtlicher Sicht gar nicht geht, da hier IP-Adressen analysiert werden.

5. Werbung

Die Plattformen sind für Nutzer kostenfrei, aber finanzieren müssen sie sich trotzdem irgendwie. Darum schalten sie, zumindest zum Teil oder von Zeit zu Zeit, Werbung auf deinem Blog. Du kannst dich also gar nicht selbst dafür entscheiden, deinen Blog werbefrei zu halten. Mit deiner Arbeit als Bloggerin verdienen dann am Ende große Konzerne.

Einfach mal ausprobieren? Dazu sind die großen Blogplattformen prima

Du bist dir noch nicht sicher, ob du langfristig bloggen möchtest? Dann sind die großen Blogplattformen trotz ihrer Nachteile das Richtige für dich. Denn der Einstieg ist schnell gemacht und genauso schnell kannst du wieder aufhören. Du kannst dich einfach mal ausprobieren und gucken, ob du für’s Bloggen Feuer fängst. Wenn ja, kannst du später immernoch umsteigen.

Du hast dich gleich spontan entschieden, es einmal mit einer dieser unkomplizierten Plattformen zu versuchen, weißt aber nicht, welche es sein soll? In diesem Artikel habe ich Vor- und Nachteile der 3 Plattformen zusammen gefasst, die ich getestet habe. Dank vieler Kommentare ist dieser Artikel übrigens auch mit vielen Meinungen anderer BloggerInnen angereichert.

Bloggen auf de.Hypothesis.org

Hypothesis.org wurde extra ins Leben gerufen, damit geisteswissenschaftliche Blogger ohne große technische Vorkenntnisse unkompliziert mit dem Bloggen anfangen können. Das klingt nach einem rundum-sorglos-Paket oder? Nunja, es gibt immer Vor- und Nachteile. Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich nie selbst auf Hypothesis.org gebloggt habe. Darum kommen jetzt fünf Vor- und Nachteile, die nicht auf Erfahrung sondern auf Recherche beruhen:

Vorteile
1. Bloggen in der eigenen Community

Ich hab es oben schon erwähnt, Hypothesis.org ist DIE Blogplattform für GeisteswissenschaftlerInnen. Man findet hier also zahlreiche wissenschaftliche Blogs von Kolleginnen und kann sich prima vernetzen.

2. Kein eigenes Hosting

Auf Hypothesis.org kannst du dich ganz auf deine Inhalte konzentrieren. Alle Themes, alle Plugins sind vorinstalliert. Es gibt für die länderspezifischen Unterdomains Teams, die meist selbst zur Community gehören und sich regelmäßig über Bedürfnisse austauschen. Die Vorinstallationen sind mit diesen Bedürfnissen abgestimmt.

3. Schulungen

Das Team von de.Hypothesis.org ist sehr rührig, was Schulungen angeht. Auf Fachkonferenzen finden regelmäßig Workshops statt, bei denen du das Bloggen lernen kannst. Ich war selbst schon auf einem dieser Workshops und weiß darum, dass hier in sehr angenehmer Atmosphäre und sehr geduldig erklärt wird, wie der Umgang mit der Blogplattform funktioniert.

4. Redaktionelle Betreuung der Plattform

Auf de.Hypothesis.org gibt es ein Redaktionsteam, das sich regelmäßig durch neue Beiträge arbeitet. Du bekommst dadurch zwar als Einzelblogger keine Rückmeldung aber die Chance, dass dein Beitrag auf der Startseite gefeatured wird. Das ist eine einzigartige Gelegenheit, um neue Leser für deinen Blog zu gewinnen.

5. Datenschutz wird blogübegreifend geregelt

Ich sagte ja schon, dass Hypothesis.org als rundum-sorglos-Paket entworfen wurde. Das wohl größte Problem, vom dem dich diese Blogplattform entlastet sind die Maßnahmen zum Datenschutz. Da du keinen Einfluss auf eingesetzte Plugins hast und es eine redaktionelle Betreuung gibt, wird die Datenschutzerklärung und alles, was damit zusammenhängt von der Gesamtplattform geregelt. Und da die betreibende Firma „OpenEdition“ in Frankreich sitzt, kannst du davon ausgehen, dass dies auch im Sinne der DSGVO geschieht, da es sich ja um einen europäische Verordnung handelt.

Klingt eigentlich fantastisch, oder? Aber wie immer gibt es auch ein paar kleine Nachteile:

Nachteile
1. Sehr geringe Anpassbarkeit

Auf Hypothesis.org hast du sehr wenig Auswahl, was das Design angeht. Auch alle Funktionalitäten sind vorgegeben. In meinen Augen führt das dazu, dass Blogs der Plattform nicht nur wenig individuell, sondern auch sehr konservativ und, um ganz ehrlich zu sein, langweilig aussehen.

2. In der eigenen Blase verschwinden

Die Blogs auf Hypothesis.org sind, nicht alle, aber zum großen Teil, ziemlich wissenschaftlich geschrieben. Sie richten sich nicht an ein allgemeines Publikum. Falls du meinen Artikel zum populärwissenschaftlichen Bloggen gelesen hast, weißt du bereits, dass ich das mehr als schade finde. Da draußen sind so viele Leser, die man für geisteswissenschaftliche Themen begeistern könnte, warum also nur in der eigenen Blase schwimmen?

3. Den Lesern entrückt

Klar gibt es auf Hypothesis.org auch die Möglichkeit, deinem Blog zu folgen. Dass die Plattform aber den ganzen Datenschutz für dich abwickelt hat auch den Nachteil, dass die Daten deiner Leser nicht in deinen Händen liegen. Ich habe zum Beispiel vor einiger Zeit die Leser-Kommunikation über Newsletter total für mich entdeckt. Darüber kannst du deinen Lesern richtig persönlich begegnen, bekommst zum Teil auch richtig persönliche Nachrichten zurück und das auf einer viel verbindlicheren Basis als über die sozialen Netzwerke. Das möchte ich einfach nicht mehr missen.

4. Ans Thema gebunden

Nehmen wir an, du bist Studentin und eröffnest einen Blog bei Hypothesis.org. Du bloggst eine Zeit lang und merkst dann, dass du dein Thema ändern möchtest. Weg von der Wissenschaft und lieber etwas im Bereich Online Marketing machen z.B. Dann wäre Hypothesis nicht mehr die richtige Plattform für dich und du müsstest wieder ganz von vorn anfangen und zwar erst einmal wieder mit der Suche nach einer Blogplattform.

5. Als Visitenkarte in der freien Wirtschaft ungeeignet

Dein Blog ist deine Visitenkarte. Und wenn du es klug anstellst, so hilft dir der Blog nicht nur, solange du innerhalb des akademischen Bereichs deine berufliche Zukunft siehst, sondern auch, wenn du etwas anderes machen möchtest. Mit der redaktionellen und thematischen Ausrichtung von Hypothesis.org kannst du dir eine prima Visitenkarte für die geisteswissenschaftliche Community erstellen. Wenn du aber einmal raus möchtest, ist es besser, wenn du einen breitenwirksamen Blog vorweisen kannst.

Für Einsteiger aus dem akademischen Bereich unschlagbar

Wann also solltest du dich für diese Blogplattform entscheiden? Wenn du dich möglichst wenig mit technischen Dingen beschäftigen möchtest und dir einen leichten und kostenlosen Einstieg wünscht, ist Hypothesis.org genau das Richtige für dich. Und natürlich auch, wenn du bereits fest in der wissenschaftlichen Community verankert bist und das auch gerne bleiben möchtest.

Blog selber hosten

Ich sag‘ es gleich vorweg. Für mich ist es der Königsweg, einen Blog selbst zu hosten. Aber natürlich gibt es auch hierbei nicht immer nur Vorteile. Ich habe für dich wieder fünf entscheidende Vor- und Nachteile zusammen getragen:

Vorteile
1. Unabhängigkeit

Hier bist du wirklich niemandem verpflichtet und du hast auch niemanden in deinen Daten, den du nicht dort haben möchtest. Denn ein selbst gehosteter Blog kann sogar auf deinem eigenen Server laufen, wenn du das möchtest.

2. Sehr viele freie Designs

Es gibt schier unendlich viele freie Designs. Zwar gibt es meist nur eine etwas abgespeckte freie Variante und für mehr Features musst du dann doch etwas bezahlen, aber mit diesen freien Templates kommst du schon sehr, sehr weit. Und es werden immer neue Designs entwickelt, sodass du dich auch öfter mal neu erfinden kannst.

3. Unendliche Anpassbarkeit durch Plugins

Du kannst deinen Blog schlicht halten. Du kannst deinen Blog mit Widgets zuballern. Und vor allem kannst du dir genau die Funktionalitäten aussuchen, die du haben möchtest. Und natürlich kannst du alle Plugins deinstallieren, wenn sie dir nicht mehr gefallen und neue hinzufügen, wenn du es möchtest.

4. Alles geschieht mit deinem Wissen

Wenn du mit dem selbstgehosteten Blog beginnst, musst du erst einmal alles neu installieren. Dein Redaktionssystem, die Funktionalitäten – alles. Darum weißt du am Ende auch bestens darüber Bescheid, was in deinem System so passiert.

5. Wähle dein CMS

Wie oben schon gesagt, installierst du auf deinem Blog alles neu. Du baust quasi deine eigene Blogplattform auf. Das heißt, dass du auch dein Redaktionssystem frei wählen kannst. Du kannst dich z.B. für WordPress oder Drupal entscheiden (und es gibt noch ein paar mehr). Du suchst dir aus, womit du am besten zurecht kommst und womit du deine Blog-Vision verwirklichen kannst.

Nachteile

Obwohl die eigene, selbst gehostete Blogplattform für mich die beste Variante ist, gibt es natürlich auch Nachteile. Hier kommen die größten 5:

1. Du musst dich um alles selber kümmern

Wie es so oft ist, auf der anderen Seite des größten Vorteils steht oft der größte Nachteil. ich sagte zu Beginn, dass du beim selbst gehosteten Blog ganz frei und unabhängig bist. Nun, die Kehrseite ist, dass du dich um alles selbst kümmern musst. Jedes Update musst du durchführen. Um jedes Backup musst du dich kümmern. Und wenn es einmal zu einem Fehler kommt, so ist es an dir, die Ursache zu finden und den Fehler zu beheben.

2. Es geht nicht ganz ohne Kosten

Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Varianten, entstehen beim selbst gehosteten Blog immer Kosten. Sogar, wenn du ihn auf deinem eigenen Server installierst, musst du diesen ja erst einmal haben. Wenn du dir Serverplatz mietest, so kommen monatliche Kosten auf dich zu. Die sind zwar eher gering, aber eben trotzdem da.

3. Technische Grundkenntnisse sind von großem Vorteil

Egal ob es darum geht, die Datenbank deines Blogs zu pflegen, das Design mit zusätzlichem CSS zu versehen oder einen schwerwiegenden Fehler zu finden – technisches Grundverständnis hilft dir immer. Da du zumindest beim angemieteten Serverplatz aber immer auch Support hast, reicht es, wenn du ein allgemeines Verständnis mitbringst und html lesen kannst.

4. Du musst deine Community selbst aufbauen

Ein selbst gehosteter Blog steht erst einmal ganz für sich alleine da. Es ist also an dir, ihn in ein Netzwerk zu integrieren. Du wirst keine Leser „automatisch“ bekommen, sondern musst dafür sorgen, dass dein Blog bei Suchmaschinen gefunden wird. Außerdem ist ein System von Vorteil, über das deine Leser dich abonnieren können. Und du solltest Social Media Marketing betreiben. Denn mal ehrlich, für 10 Leser am Tag lohnt es sich nicht wirklich, einen Blog zu betreiben.

5. Erfolg kommt nicht von heute auf morgen

Beim Bloggen brauchst du Geduld. Da viele Blogs schon nach einem halben Jahr wieder verlassen werden, haben junge Blogs erst einmal Nachteile, was das Suchmaschinenranking angeht. Das heißt auch, dass du mindestens ein Jahr regelmäßig bloggen musst, um bei den Suchmaschinen gut dazustehen, weil Blogs, die älter sind als ein Jahr besser gerankt werden. Aber auch davon abgesehen, baut sich eine Leserschaft eben erst nach und nach auf. Du wirst also nicht bereits in den ersten Wochen auf tausende Leser am Tag kommen.

Für Individualisten genau das Richtige!

Für alle Individualisten und Bastler ist das selber Hosten eines Blogs der beste Weg. Du solltest dir außerdem bereits sicher sein, das Bloggen das Richtige für dich ist, damit sich die monatliche Investition auch lohnt.

Was passt zu dir?So, jetzt ist es an dir, zu entscheiden, welche Blogplattform für dich die beste ist. Überlege dir ganz genau, was du mit deinem Blog erreichen möchtest. Du solltest dir auch klar sein, welche Anbieter du gern unterstützen möchtest und welche Atmosphäre du deinen Lesern anbietest. Die hier aufgeführten Vor- und Nachteile unterstützen dich dabei. Wenn du dir dann darüber im Klaren bist, dass und auf welcher Plattform du Bloggen möchtest, starte am besten mit meiner 9-Schritte-To-Do-Liste. Wenn du noch mehr Fragen zum Thema Blogplattform hast, hinterlasse mir doch einfach gleich hier einen Kommentar oder schicke mir eine Mail!

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